WILHELM FRAENGER

Wilhelm Fraenger
Wilhelm Fraenger

Lebensstationen

 

1890

am 5. Juni in Erlangen geboren

 

1910-1918

Studium der Kunst-, Literatur-, Kulturgeschichte und der deutschen Volkskunde an der Universität Heidelberg

 

1914-1918

Zweiter Vorsitzender des "Kunstverein Heidelberg", ab 1915 Assistent am Kunsthistorischen Institut der Universität Heidelberg, Abt. Neuere Kunst

 

Wilhelm Fraenger Foto 1918
Wilhelm Fraenger 1918
Bildrechte: Wilhelm Fraenger-Archiv Potsdam

 

1917

4. Juni: Promotion bei Carl Neumann über "Die Bildanalysen des Roland Fréart de Chambray" (summa cum laude)

 

1919

Gründer des freien Bildungsbundes "Die Gemeinschaft"

 

Wilhelm Fraenger Foto 1928

Wilhelm Fraenger mit Freunden 1928
Bildrechte: Wilhelm Fraenger-Archiv Potsdam

 

1927-1933

Direktor der Mannheimer Schloßbibliothek, die er in eine öffentliche Stadt- und Hochschulbibliothek umorganisierte; Delegierter der Volkskunstkommission des Völkerbundes

 

Wilhelm Fraenger und Heinrich George (im Hintergrund Georges Bruder Werner) Foto um 1930. (Bildrechte: Wilhelm Fraenger-Archiv Potsdam)
Wilhelm Fraenger und Heinrich George (im Hintergrund Georges Bruder Werner) Foto um 1930.
Bildrechte: Wilhelm Fraenger-Archiv Potsdam

 

1933

Entlassung aus politischen Gründen; Freier Autor sowie freier Mitarbeiter am Südwestdeutschen Rundfunk Frankfurt am Main und beim Reichssender Berlin

 

1938

Künstlerischer Beirat am Schillertheater Berlin, das unter der Leitung von Heinrich George stand

 

1946

Stadtrat und Leiter des Amtes für Volksbildung in Brandenburg

 

1947

Gründungsmitglied und Direktor der Volkshochschule Brandenburg; Mitarbeit im Kulturbund Brandenburg

 

1953

Mitarbeiter und stellvertretender Direktor des Instituts für deutsche Volkskunde an der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin

 

1964

19. Februar in Potsdam gestorben

 

Postum edierten Gustel Fraenger und Ingeborg Baier-Fraenger gemeinsam seine großen monografischen Arbeiten über Jörg Ratgeb (1972) und Hieronymus Bosch (1975); nach dem Ableben von Gustel Fraenger 1978 gab Ingeborg Baier-Fraenger 1983 Fraengers Arbeiten zu Grünewald heraus. Nach dem Tod von Ingeborg Baier-Fraenger übernahm die Wilhelm-Fraenger-Gesellschaft e.V. unter der Leitung von Prof. Wolfgang Hempel die Betreuung des umfangreichen Fraenger-Nachlasses.